Schlüsselmomente

Was uns in Erinnerung an unsere Kindheit bleibt, sind besondere Momente.
Momente, die in uns etwas bewegt haben.
Etwas Wesentliches, das uns geprägt hat. Davon gibt es negative und positive Momente. Ich habe viel Zeit damit verbracht herauszubekommen, was diese Momente ausmacht und was diese Momente bewirken.
Diese Momente bewirken, ob wir vertrauen in uns und die Welt bekommen, oder verunsichert und ängstlich durch diese Welt gehen.

Stelle es dir vor, es ist, als würden diese Momente wie Schlüssel sein, die Türen in eine bestimmte Zukunft öffnen. Und welche Tür das ist, wird durch den Moment bestimmt, an den sich das Kind auch noch nach Jahren erinnert, das es geprägt hat. Nun wissen wir nicht, welche Momente im Alltag das nun sind. Deswegen können wir nur versuchen, so viele stärkende, vertrauensbildende und liebevolle Momente wie nur irgend möglich zu kreieren.

Überlege jetzt bitte einmal, was du von deinen Eltern mitbekommen hast. Mache eine kleine Reise in deine Kindheit, welche Aussagen deiner Eltern fallen dir ein, zum Thema Lernen? Was zum Thema Erwachsensein, oder zum Thema erfolgreich sein? An welchen Moment genau erinnerst du dich? Was ist passiert, was wurde gesagt, wie hast du dich gefühlt? Das war einer deiner Schlüsselmomente, die dich geprägt haben. Es mögen positive oder negative Momente gewesen sein, das weißt nur du.

Negative Erfahrungen haben meist mit Herabsetzung deiner Person zu tun und positive, mit Unterstützung und liebevoller Zuwendung. Jetzt stelle dir vor, dass du diese positiven Schlüsselmomente kreieren kannst! Aber, wie soll das gehen?

Ein Zitat aus der Serie "Reacher" bringt es auf den Punkt: 

"- Du kannst aber gut mit Kindern umgehen … - Wenn man sie nicht wie Idioten behandelt, ist es eigentlich ganz einfach"

Ingo Schröder